silke müller-jatzwauk

Der Gedanke an Hypnose löst bei vielen Menschen eine Mischung von Faszination, Magie, aber auch Misstrauen aus ... Dieser Artikel gibt Antworten auf die Fragen, was Hypnose ist, wie sie wirkt, welche Vorteile sie im Coaching bringt und ob Hypnosecoaching etwas für dich ist.

Was Hypnose überhaupt ist ...

Hypnose = die Kommunikation mit dem Unterbewusstsein im Trancezustand

  • In Hypnose wird ein Mensch aus seiner realen Wirklichkeit in eine Art alternative Wirklichkeit versetzt.
  • Es ist eine direktere Kommunikation mit dem Unterbewusstsein möglich.
  • Man kommt leichter an verborgene oder vergessene Dinge ran.
  • Es ist vieles leichter vorstellbar oder erlebbar, was sonst in der normalen Vorstellung unmöglich erscheint.
  • Das kritische Denken wird in Hypnose ein Stück zur Seite gestellt.
  • Suggestionen* können dadurch einfacher und tiefgehender aufgenommen werden.

So gehen Veränderungen viel viel leichter. Manchmal sogar wie von allein.


Der Begriff „Suggestion“ lässt sich auf das lateinische Wort „suggerere“ (= darreichen, eingeben) zurückführen. Im Bereich der Hypnose stellen Suggestionen unmittelbar wirkende Anweisungen durch den Hypnotiseur dar.

... und warum Hypnose bei Therapie und Coaching NICHTS mit Bühnenshows zu tun hat

Eine Showhypnose dient zur Unterhaltung. Sie funktioniert nur mit Menschen, die auch für diese SHOW bereit sind.

Der Hypnotiseur sucht sich für seine Zwecke Menschen aus, die leicht hypnotisierbar sind, die seine Anweisungen problemlos befolgen - das nennt man hochsuggestibel.

Er kennt sich damit gut aus und hat einen Blick dafür, wer geeignet ist. Meistens führt er noch einige Hypnosetests mit Probanden durch, wo er nochmals eine engere Auswahl trifft.

Solange sich die Menschen freiwillig zur Verfügung stellen, sich dessen bewusst sind, dass der Hypnotiseur sie für seine Zwecke benutzt und solange es einigermaßen human abläuft, obliegt das natürlich dem Geschmack jedes Einzelnen.

Leider wird manchmal die Würde desjenigen verletzt, der sich zur Verfügung gestellt hat. Dies ist dann sehr grenzwertig.

Fazit:

In der Showhypnose geht es darum, die anderen zu unterhalten.

Im Hypnose Coaching geht es allein um den Klienten, um sein Wohl, seine Würde und seine Ziele.

Hypnose Praxis Silke Mueller

Ablauf einer Hypnose

1. Einleitung in den Trancezustand - Tranceinduktion

2. Körperliche und geistige Entspannung

3. Bearbeitung des Themas durch Gespräch oder durch Suggestionen*

4. Beenden des Trancezustandes

Wie kommst du in einen Trancezustand?

Wie kannst du in einen Trancezustand kommen?


Es gibt unendlich viele Möglichkeiten in den Trancezustand zu kommen.

Der Trancezustand kann durch dich selbst oder durch eine andere Person oder durch andere Beeinflussung von außen eingeleitet werden.


Er kann unter anderem erreicht werden durch: 

  • eintönige Geräusche, z.B. das Geräusch einer Maschine
  • rhythmische gleichförmige Bewegung (Tanz, Trommeln)
  • Gesänge oder Musik
  • Fantasiereisen


Ein weiteres Beispiel ist die Kombination von Musik und Lichteffekten. Stell dir vor, du befindest dich in der Diskothek. Lichteffekte kreisen um dich herum. Du hörst den Rhythmus der Musik. Kommst du dir da nicht wie in Trance vor?

Wie kommst du bei der Hypnose in den Trancezustand?

Die hypnotische Trance wird eingeleitet, indem der Klient sich auf etwas Bestimmtes fokussiert.

Die wohl bekannteste Vorstellung dazu ist das Pendel. Dies wird aber heute in einer Hypnosepraxis eher nicht mehr oder selten verwendet.

Andere Möglichkeiten sind z.B. eine Stelle im Zimmer fixiert anschauen oder den eigenen Körper wahrnehmen oder einer Fantasiereise zu folgen. Es gibt unzählige Möglichkeiten, den Trancezustand einzuleiten.

Zum Beispiel kann ein Trancezustand schon vor dem Augenschließen eingeleitet werden, indem man sich auf etwas Bestimmtes konzentriert, wie z.B. einen Punkt an der Wand.

Man kann aber auch mit geschlossenen Augen starten - hier spricht der Hypnotiseur dann direkte oder indirekte Suggestionen, die die Trance einleiten und vertiefen.

Jeder Hypnotiseur hat seine eigenen Vorlieben und seine eigene Arbeitsweise bei der Tranceeinleitung. Außerdem werden diese auf den Klienten individuell abgestimmt.

Es entsteht dabei eine tiefe körperliche und eine geistige Entspannung. Gleichzeitig bleibt das Gehirn aktiv.

Es geht hier darum, aus dem kritischen Alltagsbewusstsein herausgeführt zu werden und die Tür zum Unterbewusstsein zu öffnen.

Was ist der Trancezustand?

Trance ist ein sehr weitreichender Begriff. Es gibt keine allgemeingültige Definition dafür.

Trance ist eine Sammelbezeichnung für veränderte Bewusstseinszustände, meist mit einem intensiven inneren Erleben verbunden.

Man kann sagen:

  •  Man ist stark auf eine Sache oder auf einen Vorgang fokussiert.
  •  Man befindet sich in einem körperlich und geistig entspannten Zustand.
  •  Die Wahrnehmung der Außenwelt ist verringert.
  •  Das kritische Bewusstsein und der logische Verstand sind etwas „beiseite gestellt“ (treten in den Hintergrund).
  •  Gewisse Areale des Gehirns sind aktiver, so dass emotionale Blockaden leichter aufgelöst werden können.
  •  Es ist eindeutig vom Schlaf abzugrenzen, denn das Gehirn bleibt aktiv.
  •  Im EEG nachweisbar befinden sich vorwiegend Alpha-Wellen in der Gehirnaktivität, aber auch Theta-Wellen.

Ist jeder Trancezustand gleich tief?

NEIN .... Es gibt verschiedene Trancetiefen.

Ein leichter Trancezustand kommt sogar oft im Alltag vor … „Ich fühl mich wie in einer Trance“… diese Aussage haben ganz sicher die meisten schon mal gehört oder selbst gesagt oder erlebt.

Der Zustand kurz vor dem Einschlafen oder kurz nach dem Aufwachen ist ebenso ein natürlicher und alltäglicher Trancezustand.

Bei Tagträumereien, Fantasiereisen, visuelle Imaginationen oder einem „kreativen Flow“ kannst du auch im Trancezustand sein.

Bei einer leichten bis mittleren Trance ist das Ich-Bewusstsein noch wach. In einer tiefen Trance dagegen ist es weitgehend aufgehoben. Die Übergänge vom normalen Wachzustand in die einzelnen Trancestufen sind fließend, so dass man dies nicht direkt abgrenzen kann.

Während einer Hypnosesitzung kann es sein, dass der Klient zwischen verschiedenen Trancetiefen fließend hin- und hergleitet.

Wann wird nun am eigentlichen Thema gearbeitet?

Wenn der Klient sich im Trancezustand befindet, dann geschieht erst die eigentliche "Arbeit", welche zur Veränderung führt.

Jeder Hypnotiseur arbeitet dabei auf seine eigene Art und Weise. Es kommt hier auf seine Ausbildungen, auf seine Erfahrungen sowie auf seine sonstigen angewandten Methoden an. Es können viele verschiedene andere Methoden in die hypnotische Bearbeitung des Themas mit einfließen.

Es kann interaktiv sein, indem ein Gespräch geführt wird oder ohne Interaktion. Hier verwendet der Hypnotiseur Suggestionen, Geschichten, Bilder, Metaphern, die auf den Klienten abgestimmt sind und ihn voranbringen. Das Unterbewusstsein des Klienten ist weiter offen als sonst, so das all das Gesagte direkter vom Unterbewusstsein aufgenommen werden kann. 

Wie wird der Trancezustand beendet?

Wichtig ist es, den Trancezustand entsprechend zu beenden.

Dies geschieht üblicherweise durch Herauszählen oder durch gezielte Anweisungen des Hypnotiseurs, um wieder mit der Aufmerksamkeit nach außen zu kommen.

Was sonst noch interessant ist zu wissen ...

Bekommt man das Gesagte oder die Suggestionen bewusst mit? Kann man sich nach der Sitzung daran erinnern?

In einem leichten bis mittleren Trancezustand ist das Bewusstsein wacher und nimmt die Worte auch bewusst auf, so dass ich mich hinterher auch daran erinnern kann. Kommt man in einen tiefen Trancezustand, dann nimmt das Unterbewusstsein alles auf, aber man kann sich nicht bewusst daran erinnern.

Ist alles wahr, woran man sich in der Hypnose erinnert?

Damit muss vorsichtig und kritisch umgegangen werden.

Die Erinnerungen in Hypnose können verzerrt sein. Dadurch sind sie unzuverlässig. Vor Gericht zum Beispiel sind sie NICHT als Beweismittel anerkannt.

Kann man in der Hypnose gegen seinen Willen beeinflusst werden? Ist man während der Trance willenlos?

NEIN!

Menschen, …

  • sind in der Hypnose NICHT willenlos.
  • behalten jederzeit die Kontrolle über sich und ihren Körper.
  • Menschen können im Hypnosegespräch selbst bestimmen, was sie laut sagen.
  • können den Trancezustand zu jeder Zeit selbst beenden, wenn sie das möchten.
  • werden keine Geheimnisse preisgeben, wenn sie das nicht wollen
  • können in Hypnose nicht gezwungen werden, Dinge zu tun, die sie im Alltagsbewusstsein (Wachzustand) niemals tun würden.
  • nehmen nur das an, was zu den eigenen Moralvorstellungen und Werten passt

Kein Mensch kann das Unterbewusstsein einen anderen Menschen kontrollieren.

Ist jeder Mensch hypnotisierbar?

JA

Ist jeder Mensch gleich hypnosierbar?

NEIN.

Jeder Mensch ist individuell und hat seine individuellen Fähigkeiten, in die innere Welt einzutauchen oder auch innere Bilder zu erleben.

Es gibt hochsuggestible Personen, die relativ rasch und mühelos in einen tiefen Trancezustand gelangen und es gibt weniger suggestible Personen.

Es hat auch etwas mit Vertrauen zu tun. Mit dem grundlegenden Vertrauen, dem Urvertrauen. Ebenso mit der Beziehung zwischen dem Hypnose Coach und dem Klienten.

Auch Vorerfahrungen mit Hypnose erleichtern in der Regel das Hineingleiten in die Trance.

Wichtig! Es kann niemand hypnotisiert werden, der es nicht möchte. Wenn du nicht willst, dann geht es nicht!

silke müller-jatzwauk

5 Gründe: warum es clever ist, das Unterbewusstsein mit ins Boot zu holen


  1. Alles was du je erlebt hast, ist in deinem Unterbewusstsein gespeichert

  2.  Durch das Unterbewusstsein erkennst du leichter das, was dich im Alltag ausbremst und kannst es leichter lösen

  3. Das was dich im Laufe deines Lebens emotional verletzt hat, kannst du mit Hilfe des Unterbewusstseins leichter überwinden

  4. Mit Hilfe des Unterbewusstseins erkennst du das, was wirklich richtig ist für dich

  5. Mit Hilfe des Unterbewusstseins kannst du schlechte Gewohnheiten und Verhaltensmuster leichter hinter dir lassen
silke müller-jatzwauk

5 Gründe: warum Hypnose effektiv ist


  1. In Hypnose ist das Tor zum Unterbewusstsein offener

  2. Du kannst somit auf das besser zugreifen, was im Laufe des Lebens dort abgespeichert wurde

  3. Suggestionen kommen besser durch die „Kopfschranke“ durch und können leichter umgesetzt werden

  4. In Hypnose fällt es leichter, dir etwas vorzustellen oder zu fühlen, was sonst im Alltag nicht geht, z.B. wie es ist, wenn du in deine Lieblingsjeans wieder reinpasst oder wie stolz du beim Feiern bist, wenn du die Prüfung richtig gut geschafft hast.

  5. Und das Beste ist: Das was du in Hypnose erlebt hast, ist in dir abgespeichert und es steht dir im Alltag zur Verfügung.
    Manchmal wirkt es sogar von allein!

Dann ist der Hypnosecoach sinnvoll

Gewichtsreduzierung
Stärkung des Selbstwertgefühls
Überwinden von Prüfungsangst
Stressreduzierung
Mehr Selbstliebe
Mehr Selbstbewusstsein
Raucherentwöhnung
Blockaden lösen
Ziele erreichen



Es geht bei allem

was wir erreichen wollen auch darum,

nach den eigenen Bedürfnissen zu leben und

zufrieden mit sich selbst und glücklich zu sein.




Was ist ein Coaching mit Hypnose?

Coaching bedeutet, dass Coach und Klient über einen gewissen Zeitraum gemeinsam an einem Thema arbeiten. Der Klient hat sich ein Ziel gesetzt, welches er am Ende der Zusammenarbeit erreichen möchte.

Ein Hypnosecoaching ist eine Kombination aus Gespräch, Hypnose und anderen Methoden, die zum Arbeitsbereich des Coaches gehören.

So kann zum Beispiel ein Hypnosecoaching ablaufen:

I.

Orientierungsgespräch                                  

Hier wird die Entscheidung getroffen, ob es für beide Seiten passend ist, zusammen-zuarbeiten

Wenn ja: dann wird, …

  • das Ziel formuliert,
  • der Rahmen und Preis festgelegt
  • die Vereinbarung unterschrieben

II.

Erste eigentliche Sitzung

Ausführliches Vorgespräch, das auf das Thema des Klienten bezogen ist + Hypnose

III.

Weitere Sitzungen

Diese sind abgestimmt auf das, was der Klient braucht, was für ihn passend ist und was ihm hilft, sein Ziel zu erreichen

Der Fokus liegt auf der Lösung. Der Blick ist auf das Ziel gerichtet.

Welche Voraussetzungen brauche ich für ein Hypnosecoaching?

  • Bereitschaft, etwas zu verändern

  • Aktive Mithilfe

  • Umsetzung im Alltag

Es ist NICHT geeignet bei:

· Psychosen (z.B. Schizophrenie, Bipolare Störung, Endogene Depressionen...)

· Epilepsie und ähnlichen Anfallserkrankungen

· akuten Herzerkrankungen

· Thrombosen

· schweren Depressionen

· geistig behinderten Menschen

· bei Einnahme von Psychopharmaka

· bei Drogen- und Alkoholkonsum

Kosten und Dauer eines Hypnosecoachings

Kosten:
Die Preise im Coaching sind nicht festgelegt. Sie sind von Coach zu Coach sehr unterschiedlich.

Dauer:
Es kann eine bestimmte Zeit vereinbart werden, um ein Ziel zu erreichen. Oder es wird eine Reihe von Einzelsitzungen je nach Bedarf individuell vereinbart.

Welcher Hypnosecoach ist der richtige für mich?

Man sollte sich das Gesamtpaket anschauen:

  • stimmt die Chemie zwischen mir und dem Coach,
  • fühlt man sich wohl in der Gegenwart des Coaches,
  • passt die Grundeinstellung des Coaches zu meiner Einstellung,
  • mit welchen Methoden arbeitet der Coach,
  • hat der Coach entsprechende Erfahrungswerte sowie seriöse Aus- und Weiterbildungen besucht

Silke Müller-Jatzwauk

Silke Müller-Jatzwauk

Hypnose | Coaching | Supervision

Heilpraktikerin Psychotherapie

Tel.: +49 9404 6410040
Mobil:+49 151 26055853

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