Die Corona-Krise, die seit März unseren Alltag zu einem Großeil bestimmt und einschränkt, hat viele Gesichter. Es ist sehr viel Angst entstanden, Angst vor dem Virus - daran zu erkranken und daran zu sterben und auch Angst vor den Folgen, die in ihrem Umfang noch nicht vorhersehbar sind. Die Bilder in den Medien haben diese Angst immens verstärkt. Unter diesen außerordentlichen sozialen und psychischen Belastungen leiden oftmals Gesundheit und Psyche enorm.
Es ist bei vielen Menschen auch ein Stück der „Sicherheit“
weggebrochen. Seit dem Beginn gab es viele Verunsicherungen. Es kommen verdeckte Dinge ans Tageslicht. Es gibt
Gegenbewegungen in unterschiedlichen Variationen.
Neben ganz vielen verschiedenen Umgangsweisen mit der Krise
habe ich aber auch oft gehört
"Ich bin
mehr bei mir angekommen und weiß jetzt wo, ich hin möchte".
Was hilft uns, mit der Krise gut umzugehen? Wie können wir
aus der Krise lernen?
Eine meiner Meinung nach sehr geeignete und effektive
Möglichkeit ist der Kontakt zu sich
selbst.
- Was macht die Krise
mit mir?
- Welche Körperempfindungen spüre ich?
- Welche Gedanken kommen?
Sich wahrnehmen und all das annehmen und akzeptieren, was sich in uns zeigt, ist ein Teil der Achtsamkeitslehre. Es hilft uns, uns selbst anzunehmen, mit all dem, was in uns ist. Es hilft uns, herauszufinden, was in uns ist, an Gedanken, Gefühlen und Empfindungen. Es hilft uns, uns besser kennenzulernen und zu verstehen.
- Entspannt den Körper
- wirkt der Angst entgegen, denn Angst und Entspannung ist nicht gleichzeitig im Körper möglich
Im Kontakt mit Dir selbst,
im Innehalten gelingt es Dir
leichter, zu erkennen,
wer Du wirklich bist, was Du wirklich willst und was Dir
wirklich wichtig ist.
Silke Müller-Jatzwauk